Wasserstände im Jahr 2003

Das Jahr begann mit einem relativ hohen Seepegel, der aus den üppigen Niederschlägen im Herbst des Vorjahres (Wasserstände 2002) und den relativ hohen Niederschlägen im Januar resultiert. In den folgenden Monaten liegen die Niederschlagswerte deutlich unter dem Jahresmittel von 1961-90.

Der Sommer 2003 ging als "Supersommer" mit extrem niedrigen Niderschlägen (im Juli nur ein Viertel des langjährigen Durchschnittswerts) und Tageshöchsttemperaturen jenseits von 40°C in die Geschichtsbücher ein. Fehlende Niederschläge und Wasserverdunstung lassen den Seewasserspiegel bis Mitte November auf ein Minimum von 235,77m über NN stetig sinken, bis große Regenmengen im Oktober den Pegel etwas steigen ließen.

Insgesamt liegt die Niederschlagsgesamtmenge im Jahr 2003 rund 30 Prozent unter dem Wert von 1961-1990. Die Wärmesumme mit 4716 °C etwa 20 Prozent über dem Durchschnittswert. In den Vorjahren lag diese Wärmesumme zwar auch über dem Durchschnittswert, aber auch die Niederschlagsmengen lagen etwa 15 Prozent darüber.

Quellen: Niederschlags- und Temperaturwerte (Meteorologisches Institut, Uni-Freiburg),
Wasserstände (Bürgerprojekt Flückigersee)

Wasserstände: Diagramm, Messwerte
Niederschläge: Diagramm
Temperatur: Diagramm

Vergleichswerte:
Durchschnitt 2002: 236,75
Durchschnitt 2001: 237,01
Durchschnitt 1989-1995: 236,37

Links:
Wasserstände 1989-1995
Wasserstände 2001
Wasserstände 2002
aktuelle Messwerte
Meteorologisches Institut der Universität Freiburg