Die Arbeitsgruppe Wasservögel schlägt folgende Maßnahmen vor, die erforderlich sind, um das uns gesteckte Ziel zu erreichen:
- Eine „kontrollierte, artgerechte Fütterung“ der Stammpaare um
- ihnen und ihren Jungen ein Verhungern zu ersparen
- sie soweit zu kräftigen um Fremdschwäne vom See zu vertreiben und damit eine Überpopulation zu verhindern.
- die Jungschwäne zu kräftigen, damit sie im Herbst kräftig genug sind den See zu verlassen.
- sie davon abzuhalten aus dem See zu gehen und damit Misshandlungen und Tötungen vorzubeugen.
- Diese Fütterung soll nur von der Stadt autorisierten Personen durchgeführt werden, solange bis die erforderlichen Maßnahmen zur Regulierung des gesamten Öko-Systems greifen und die Wasservögel ihre Nahrung eigenständig im See finden.
Geplanter Zeitraum wird auf zwei Jahre festgelegt.
- Hinweisschilder
- mit der Aufklärung für die Seebesucher warum das Füttern verboten ist
- dass bei Bedarf von autorisierten Personen gefüttert wird
- dass Übergriffe auf die Wasservögel strafrechtlich verfolgt werden
Zur Unterstützung des Ökosystems machen wir noch weitere Vorschläge:
- Der Schilfgürtel soll erweitert werden
- Weitere Öko-Zonen schaffen für die Wassertiere und zur Unterstützung des Ökosystems
- Schwimmgürtel müssen an geeigneten Stellen angelegt werden
- Flachwasserzonen müssen angelegt werden, um den Schwänen das gründeln zu ermöglichen
- Schwarzerlen pflanzen, die positiven Einfluss auf das Ökogefüge haben
- Uferbereiche - Laufwege - müssen umgebaut bzw. höhergelegt werden. Der Schadstoffeintrag wird dadurch reduziert
- Armleuchteralgen pflanzen, da sie zur Wasserverbesserung beitragen und den Schwänen Nahrung bieten
- Hundekot ist von den Besitzern aufzusammeln
- auch die Abwasserkanalisation um den See muss mit der Kamera überprüft werden, um Schwachstellen zu finden
- der Grundwassereintrag aus dem Stadtgebiet muss ebenfalls untersucht werden
- sichere Daten durch Schlammuntersuchung schaffen
Die Maßnahmen um den See, die zur Verbesserung der Wasserqualität beitragen, müssen sofort eingeleitet werden.
Die Arbeitsgruppe Wasservögel wird sich, in den nächsten Jahren, aktiv an der Umsetzung mitarbeiten, um die Problematik des Flückigersee zu einem positiven Ergebnis zu bringen.
Durch die Aufklärung der Seeparkbesucher, hoffen wir auf die deren Unterstützung und Mitarbeit, besonders was das Brotfüttern anbelangt.
Mit folgendem Appell schließt die Arbeitsgruppe Wasservögel ihren ersten Bericht:
Jeder einzelne kann dazu beitragen den Seepark zu erhalten, indem er den Müll in die Mülltonnen schmeißt und nicht in den See.
Vor allem: Ermöglichen sie den Seevögeln ein ungestörtes Leben auf dem See.
Wenn sie Misshandlungen sehen, sprechen sie mit den Leuten, zeigen sie die Übergriffe gegebenenfalls auf dem Polizeiposten Lehen an.
Ohne ihr Mitwirken haben die Wasservögel, besonders die Schwäne, keine Lebensgrundlage mehr am See.
