Preisgekrönte Freiburger Agenda-Projekte

20. Februar 2001

Jede vierte Kommune in Baden-Württemberg hat bis heute Beschlüsse zur Lokalen Agenda 21 gefasst. Beschlüsse sind gut - die praktische Umsetzung ist jedoch besser. Deshalb hatte das Ministerium für Umwelt und Verkehr im Frühjahr einen mit insgesamt DM 1.000.000 dotierten landesweiten Wettbewerb mit dem Titel "Konkrete Projekte zur Lokalen Agenda 21" ausgeschrieben. Von den insgesamt 9 Freiburger Beiträgen wurden von der Jury 3 Vorhaben gefördert. Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung in der Stuttgarter Liederhalle bekamen die preisgekrönten Freiburger Projekte von Umweltminister Müller persönlich die Urkunden überreicht.

(v.l.n.r.) Carla Vollmer (BUND-Regionalverb.), Ralf Hufnagel (Ökostation), Umweltminister Müller

Forum Weingarten e.V.: "Lebenswertes Wohnen in Weingarten" - Entwicklung eines Konzeptes zur (Um)Gestaltung öffentlicher und halböffentlicher Räume im Freiburger Stadtteil Weingarten. Am 3. November findet in der Ev. Fachhochschule für Sozialwesen die Fachtagung "Innovative Stadteilentwicklung" statt. Die Durchführung des Projektes und die Fachtagung wurden mit DM 5600,- gefördert.
Kontakt: 0761-46611;E-Mail: forum.weingarten@gmx.de

Verkehrsclub Deutschland (VCD) e.V.: "Mobilitätsberatung im Freiburger mobile" - Aufbau einer gemeinsamen Mobilitätsberatung mit dem ADFC und anderen Partnern in der Mobilitätszentrale und Fahrradstation "mobile" am Hauptbahnhof. Für den Aufbau einer umfassenden Mobilitätsberatung wurden insgesamt DM 15.000,- bereitgestellt.
Kontakt: 0761-25858; E-Mail: VCD-Freiburg@gmx.de

Ökostation Freiburg: "Bürger- und Schülerprojekt Flückiger See". Hauptziel des Stadtteilprojektes ist eine Verbesserung der Wasserqualität des nährstoffbelasteten Flückiger Sees im Freiburger Seepark zu erreichen. Dazu hat sich in den vergangenen Wochen bereits 2 mal des "Bürgerforum Flückiger See" getroffen. Bis zum 3. Bürgerforum am 14. Dezember wird in 3 Arbeitsgruppen weitergearbeitet. Die Ergebnisse werden beim nächsten Bürgerforun vorgestellt. Für die Durchführung bekam die Ökostation Fördergelder in Höhe von DM 17.300,-.